Luzid oder auch Klartraum gennant

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  • Fatal3ty schrieb:

    Bin schon seit als kleinkind Klarträumerin, bis heute noch ;)

    Und ich kann immer Träume befehlen oder Zufällig machen wenn ich das möchte. ;)

    Ich kann auch mein älteste Traum von 1985 noch ganz genau erinnern was ich damals geträumt habe. :D
    Nartürlich kommt das auf jedenfall nicht. Entweder wusstest du wie das ganze geht. Also z.B denkste vor deinen Schlaf das du luzid träumst, dann kommt das auch aber nicht nartürlich...
  • Hat das Uri Geller erfunden?
    Wenn jemand das kann, dann nach jahrelangem Training. Es gibt sicher i-welche Mönche in Tibet die das können, aber ganz bestimmt nicht irgendwelche User hier die sich so 'n Text durchgelesen haben und jetzt sagen: "huhu ich kann das"

    Was für 'ne Kacke :thumbdown:
  • Gordon51Freeman schrieb:

    Ich hab 'ne Woche lang das Fliegen trainiert. Jetzt kann ich das!!
    Ja so weit so gut^^. Ich weiss dass du es ironisch gemeint hast aber das passt gerade sehr gut. Es gibt Sachen, die man sehr schnell lernen kann und es gibt Sachen die man nicht so schnell lernen kann. Zum Beispiel kannst du dir Recht schnell diese Zahl merken -> 9 <--- !

    Aber diese Zahlen kannst du nur nach langen üben merken -> 232836123612736123612637126312631263126312332232532432133213421321321320943954394853849348923849324738274832748327482374 <--- !

    Luzid kann man Recht schnell lernen, da es in jeden Gehirn schon vorprogrammiert ist. Man muss es halt nur aktivieren. Bei jeden steckt es in Gehirn drin, nur deaktiviert!
  • Du machst mir ja Arbeit;). Du sollstest am besten so vorgehen:

    Voraussetzung: Nimm diesen Training nicht negativ an! Wenn du dies trotzdem machst, wird sich diese Negativität in dein Gehirn falten und dadurch könnte es passieren das du erst später Klarträumen kannst, da du dann nicht wirklich möchtest, durch diese Negativität. Also immer schön gelassen bleiben und dich nicht selbst zwingen. Mach dies als Spaß und nicht als Arbeit!

    Training:

    1.) Stelle dir die kritische Frage: "Träume ich oder bin ich wach" und stell dir wirklich vor, das du träumst. Sage nicht: "Ach, ich träume sowieso nicht, das nützt doch nichts". Wenn du es nicht ernst nimmst, wirst du es auch automatisch in deinen Träumen nicht ernst nehmen! Mach dies jeden Tag 10-20 mal. Irgendwann passiert es reflexartig (ca. 1 Woche). Dadurch wirst du dich auch in deinen Träumen reflexartig fragen ob du träumst. Nachdem du das in deinen Traum gesagt/gedacht hast, weisst du dann, das du träumst und kannst dann alles mögliche ausprobieren. Sei nie aufgeregt, denn dann wachst du vor voller Aufregung auf!

    Tipp: Denke immer positiv und nie negativ. Wenn du mal negativ denkst: "Och, hinter diese Mauer ist ein Monster, ich haue liebe ab", kommt dann auch ein Monster. Darum sei mutig und denke positiv, denn alles was du denkst, kann dein Traum beeinflussen!

    2.) Wie kann ich luzides Träumen erlernen?

    Ich stelle die Übungen, die zu machen sind der Reihe nach vor. Machen Sie die Übungen möglichst regelmäßig und geben Sie nicht auf bis Sie das jeweilige Ziel erreicht haben. Dies ist die sogenannte DILD - Methode (Dream Inducted Lucid Dream = durch einen Traum herbeigeführter Wachtraum), die sich für Anfänger gut eignet.
    Führen Sie ein Traumtagebuch. Direkt neben Ihrem Bett sollte ein Notizblock und ein Stift liegen. Wenn Sie arbeiten müssen, stehen Sie reichlich früher auf. Bleiben Sie morgens längere Zeit "halbwach" im Bett liegen und stellen Sie Ihr Gehirn "auf Durchzug". Schreiben Sie alle Erinnerungsfetzen die Ihnen "ins Gehirn rieseln" stichwortartig auf. Nach einigen Wochen werden Sie im besten Fall Symbole feststellen, die in vielen Ihrer Träume vorkommen. Diese "Traumsymbole" können eine große Hilfe sein, um Träume als solche zu erkennen. Meine wichtigsten Traumsymbole sind z.B. der Erdball gesehen aus dem Weltraum und seltsame "pseudo-astronomische" Phänomene (zwei Monde etc.)

    Wenn Sie das so lange gemacht haben, dass Sie sich nach jeder Nacht an mindestens zwei Traumfetzen erinnern können, sollten Sie zum nächsten Schritt übergehen.

    In diesem Schritt kommen zu der Dokumentation der Träume und Traumsymbole noch zwei weitere Übungen dazu. Die wichtigste Übung überhaupt nennt man Realitätstest (RT). Da Sie sich ja im Traum automatisch fragen sollen ob Sie träumen, müssen Sie das tagsüber einüben, bis Sie es reflexartig ausführen. Wenn Sie Traumsymbole kennen, sollten Sie besonders dann einen RT machen wenn diese Traumsymbole auftauchen. Auf jeden Fall sollten Sie auch sonst ca. 3 - 10 RT s am Tag machen. Machen Sie dies unbedingt mit verschiedenen der unten beschriebenen RT s. Das Ziel dieser Übung ist außerdem eine Verwirrung des Tagesbewußtseins. Es ist sehr gut wenn Sie sich oft nicht sicher sind ob Sie wach sind oder träumen, daher machen Sie diese Übung nicht mit dem Gedanken "Ich bin doch sowieso wach" sondern sehr ernst. Ich kann zu diesen Übungen den Film "Matrix" und einige philosophische Gedanken wärmstens empfehlen.
    Da Sie jetzt jede Nacht einen luziden Traum haben könnten, sollten Sie vor dem Schlafengehen noch eine weitere Übung ausführen. Es ist sehr hilfreich, dass Sie sich jeden Abend klarmachen, dass Sie gleich träumen werden und sich vornehmen, den Traum als solchen zu erkennen.

    Irgendwann werden Sie Ihren ersten luziden Traum haben. Höchstwahrscheinlich werden Sie in einem RT bemerken, dass Sie träumen und dann sofort von Gefühlen übermannt den Traum wieder verlieren und/oder aufwachen. Das ging mir auch so. Allerdings werden - wenn Sie die Übungen weiter durchführen - die luziden Träume häufiger werden. Ich habe wenn ich mich intensiv damit beschäftige ca. jede zweite Nacht einen luziden Traum. Auch Sie werden ruhiger werden in luziden Träumen. Und dann kann die spannende Sache beginnen. Stellen Sie sich z.B. einfach in einem luziden Traum vor, es schneit. Mit etwas Übung können Sie in Ihren luziden Träumen dann alles machen, was Sie wollen. Z. B. können Sie einen Alptraum durchmachen und im luziden Traum lösen. Oder wie wäre es mit einer Reise ans Meer?

    3.) Was sind "Realitätstests"?

    Gerade haben Sie erfahren, dass Realitätstests (RT s) für die Klartraumfindung sehr wichtig sind. Wie aber läuft so ein Test ab? Überprüfen Sie einfach ernsthaft mehrere der folgenden Fragen: Lesetest

    Suchen Sie nach etwas Geschriebenem. Ein Wort oder auch eine Uhrzeit reichen völlig. Schauen Sie zur Seite (Augen nicht schließen) und stellen Sie sich vor, dass dort etwas anderes steht. Schauen Sie wieder hin. Wenn sich die Schrift nicht geändert hat, träumen Sie wahrscheinlich nicht. Wenn jetzt das dort steht, was Sie sich vorgestellt haben... naja, dann viel Spaß. Meinen ersten Traum habe ich bewußt erkannt, indem ich eine Uhrzeit auf 4:00 Uhr "umgestellt" habe.


    Personentest
    Ein sehr schöner Test, den Sie unauffällig und schnell sehr oft am Tag durchführen können. Immer wenn Sie eine Person treffen überprüfen Sie seine Idendität. Kennen Sie die Person? Warum ist die Person hier? Gibt es eine solche Person oder ist sie ein Produkt Ihres Unterbewusstseins? Lassen Sie sich nicht von dem Gedanken "Den seh ich doch heut schon zum zweiten mal" oder "das ist meine Oma, die kenn ich doch" ablenken. Das könnte das Traumparadigma sein.


    Der Perspektiventest
    Sind weit entfernte Gegenstände auch wirklich kleiner und leiser als nahe? Wenn Sie das sehr, sehr genau überprüfen ist es die perfekte Methode das Tagesbewusstsein zu verunsichern. Drehen Sie sich um Ihre eigene Achse (besser wenn niemand in der Nähe ist) und analysieren Sie, ob sich die Umgebung in der richtigen Geschwindigkeit und der richtigen Richtung mitdrehen.


    Der Farbentest
    Schauen Sie einfach herum und versuchen Sie Farben zu finden, die es in der Tageswelt gar nicht gibt. Zählen Sie doch einfach für alle Dinge die Sie gerade sehen die Farben auf.


    Etc.
    Vor allem wenn Sie ein bisschen Erfahrung mit luziden Träumen haben, können Sie weitere Tests erfinden. Einfach mal die Hand in eine Wand stecken (oder es zumindest versuchen). Dazu wieder ein Filmtipp: "Der Mann der durch die Wand geht" mit Heinz Rühmann.
    Machen Sie mindestens 2 dieser Tests mindestens 3 mal täglich während der wachen Zeit.

    Im nächsten Schritt kann man auf diese "stupiden" RT s ganz verzichten. Ich frage mich mittlerweilen - mit großem Erfolg - nur noch, ob das was gerade geschieht logisch möglich oder wahrscheinlich ist.

    Viele "traditionelle" RT s sind allerdings vollkommer Humbuk. Da die Empfindungen jeder Art im Traum nicht von denen in der Tageswelt zu unterscheiden sind, nütz der "Zwick-Test" nichts. Jemand sagte mir mal, man könne in einem Traum seine eigene Hand nicht sehen, was ich allerdings in einem luziden Traum als unwahr erwiesen habe. Meiner Erfahrung nach, kann man in luziden Träumen alles vorstellbare und damit natürlich auch alles "alltägliche" erleben.

    Ich hoffe, ich konnte dir helfen ;).
  • Also ich hab diesen thread erst eben dank dennis gefunden und wusste nicht mal wie dieser traum heißt aber wenn ich ehrlich bin hatte ich ihn öfters zum beispiel ich muss morgens aufwachen und muss zur schule aber im traum tu ich genau das was ich eigentlich jeden morgen tuhe also aufwachen.. umziehen bushalte stelle laufen usw und wenn ich aufwache schau ich mich um? ich lieg noch im bett sowas ist verwirrend aber faszienierend oder ab und zu hab ich auch einen traum wo ich einfach nur im hintergrund stehe und alles mitverfolge was passiert
    genau das macht einen traum so besonders :)
    träumen ist einfach toll :D
    Seit dem 16.05.2009 Meinen iPod Touch 2.2.1 Jailbreaked! (warscheinlich die neuste version)
    Leider hab ich keine ahnung was ich jetz damit machen kann? was sind die unterschiede?




  • Danke! Mein Problem ist, dass ich schon beim ersten Punkt scheitere. Ich kann mich nie an einen Traum erinnern, auch nicht kurz nach dem Aufwachen und erst recht nicht an mehrere. Ich habe gelesen dass man in einer Nacht 3-4 mal den Wecker klingeln lassen soll, da man dann höchswahrscheinlich in einer Tiefschlafphase aufgeweckt wird und man sich dann besser erinnern kann was man geträumt hat.
  • DennisGER schrieb:

    ..., die meistens dann auch in einen Traum hilflos da stehen wenn sie einen Albtraum haben.

    Meine Fresse ... es ist ein Traum! Wie kann man in einem Traum bitte hilflos da stehen?

    Keine Ahnung wie oft Ihr schlecht träumt, aber bei mir kommt das vielleicht vier Mal im Jahr vor ... und wenn dem dann mal soweit ist wach ich einfach kurz auf und gut. Dafür brauch ich meine Zeit nicht damit zu vergeuden irgendeinen Höküspöküs zu "lernen" :|

    My two cents
  • Ohne Luzid:

    Du hast z.B einen Albtraum. Ein Monster verfolgt dich. Du rennst weg vor lauter Angst, da du in deinen Traum nicht bewusst bist das du träumst und denkst es wäre alles real! Du rennst weg und ich schlimmste Falle kriegst du von den Monster schmerzen hinzugefügt, die sich echt real anfühlen. Meistens hüpfst du dann kurz auf wenn du aufsteht, da du diesen Schmerz spürst.

    Mit Luzid:

    Du hast z.B einen Albtraum. Ein Monster verfolgt dich. Du rennst nicht weg. Du weisst, das du träumst und das der Monster nur in deinen Gehirn existiert. Ab diesen Zeitpunkt hast du 0% Angst. Da dein Unterbewusstsein nicht mehr vorgaukeln kann, dass du träumst, hast du die volle Kontrolle über deinen Traum. Du bist der Resseseur von deinen Traum. Alles was du denkst, kann den Traum verändern. Das kann man gut ausnutzen ;). Du denkst: "Hey, dieser Monster ist nur ein Kostüm von der letzten Party, darunter versteckt sich der Tom". Und genau das passiert dann. So ist dein Albtraum gelöst und du kannst dann ruhig weiter träumen oder mit deinen Gedächtnis was tolles anrichten. Ich z.B fliege dann immer rum.

    Mehr dazu:

    Was ist luzides Träumen?

    Wir alle träumen. Normalerweise gibt es alle 1,5 Stunden während der Nacht eine REM-Phase (Rapid Eye Movement = Rapide Augenbewegung) während der Traumaktivitäten in unserem Gehirn besonders stark sind. Meistens oder fast immer läuft dabei eine Art "interaktiver Film" ab, den wir zwar beeinflussen können, es aber nicht tun. Die Eigenschaft luziden Träumens ist, dass man eben dies bewußt tut. Man erkennt seinen eigenen Zustand als Traum und greift bewußt darin ein.

    Also jeder muss es selbst wissen ob er normal oder luzid träumen möchte. Es ist wissenschaftlich erwiesen und kein Scherz. Das ist halt bei mir ein Nacht-Hobby ;).